Die Begegnung, der Austausch und die Unterstützung von und zwischen Menschen verschiedenen Alters, verschiedener Kulturen und verschiedener sozialer Hintergründe ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Lebensqualität, die Teilhabe und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden.

Unser Gemeinwesen kann nur dann gerecht und gesund sein und gesellschaftliche Aufgaben erfolgreich bewältigen, wenn die vorhandene Vielfalt in der Gesellschaft erkannt, wertgeschätzt, gefördert und genutzt wird.

In den Mehrgenerationenhäusern, so auch im Zenja, werden das Wissen und die Kompetenzen aller Generationen unter einem Dach zusammengeführt. Junge Menschen lernen hier von Älteren gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz und Verantwortung. Seniorinnen und Senioren bietet sich durch die Begegnung und den Austausch mit Jüngeren die Gelegenheit, Neues zu entdecken und sich aktiv einzubringen.

Durch die Vielzahl und Vielfalt der generationenübergreifenden Angebote und Aktivitäten prägen die Häuser ein positives Altersbild in der Gesellschaft und leisten ihren Beitrag zu einem zukunftsorientierten Umgang mit den gesellschaftlichen Herausforderungen des demografischen Wandels.

So prägt der generationenübergreifende Ansatz die tägliche Arbeit des Mehrgenerationenhauses und das Miteinander wird in Projekten und Treffpunkten tagtäglich gelebt.

Besonders im Offenen Treff können sich Menschen jeder Generation, jeder Kultur und jeder Lebenslage ungezwungen begegnen, austauschen und gegenseitig kennenlernen. Hier sind Menschen aller Altersgruppen und aller Kulturen mit einander und für einander aktiv.

Das Zenja, das Zentrum für Jung und Alt, bietet gleich mehrere niedrigschwellige Zugänge für Begegnung und Austausch: das Café Zenja unter der Trägerschaft der Germeringer Insel, das Wohnzimmer der Generationen unter dem Dach des Sozialdienstes und das Familiencafé unter der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt.