ÜBER UNS

WAS IST EIN MEHRGENERATIONENHAUS?

Mehrgenerationenhäuser sind zentrale Begegnungsorte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten und schaffen ein neues nachbarschaftliches Miteinander in der Kommune.

Der generationenübergreifende Ansatz gibt den Mehrgenerationenhäusern ihren Namen und ist Alleinstellungsmerkmal jedes einzelnen Hauses: Jüngere helfen Älteren und umgekehrt.

Das Zusammenspiel der Generationen bewahrt Alltagskompetenzen sowie Erfahrungswissen, fördert die Integration und stärkt den Zusammenhalt zwischen den Menschen.

Im Mittelpunkt steht der Mensch

In Mehrgenerationenhäusern können Gemeinschaften entstehen – zwischen Alt und Jung und zwischen verschiedenen Kulturen und Nationen.
All diese Gemeinschaften tragen auf ihre Art und Weise zum sozialen Zusammenhalt vor Ort bei.

Eine Grundvoraussetzung hierfür sind die Begegnung, der Austausch und die Unterstützung von und zwischen Menschen verschiedener Hintergründe in ihrem Wohn- und Lebensumfeld.

Mehrgenerationenhäuser stehen also allen Menschen vor Ort – unabhängig von Alter oder Herkunft – offen; egal, wie alt oder jung sie sind oder woher sie kommen. Jede und Jeder ist willkommen.

Neben dem generationen- und kulturenübergreifenden Ansatz verfolgen Mehrgenerationenhäuser eine weitere unverzichtbare Querschnittsaufgabe:
Mehrgenerationenhäuser sind Orte, an denen Menschen sich entsprechend ihren Interessen und Fähigkeiten engagieren können.

Das freiwillige Engagement wird in den Mehrgenerationenhäusern durch Hauptamtliche gestärkt, welche freiwillig Engagierte gewinnen, unterstützen und begleiten. Freiwilliges Engagement ermöglicht auch die aktive Beteiligung an Prozessen zur Gestaltung des sozialen Umfelds.

Hilfe und Unterstützung

Mehrgenerationenhäuser sind aber vor allem auch Dienstleistungsdrehscheiben, die Menschen in schwierigen oder besonderen Lebenslagen notwendige Hilfe und Unterstützung geben. Angefangen von Angeboten der Kinderbetreuung bis hin zu Serviceleistungen bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit erstrecken sich die Unterstützungsleistungen in einem Mehrgenerationenhaus und tragen z.B. dazu bei, Beruf und Familie/Pflege besser miteinander vereinbaren zu können.

Das Mehrgenerationenhaus Germering, das Zenja – Zentrum für Jung und Alt -, wird gefördert im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das Bayerische Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.

DIE TRÄGER DES ZENJA

Der Träger der Germeringer Insel ist der Verein zur Koordination sozialer Aufgaben in Germering e.V. und als solcher rechtskräftiger Träger des Mehrgenerationenhauses Germering.

Dieser Verein ist verantwortlich für die Abwicklung der Förderung im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Gemeinsam sind wir stark

In der Praxis jedoch sind es vier Einrichtungen, die sich für das Projekt verantwortlich zeigen und das Mehrgenerationenhaus inhaltlich tragen:

  • Arbeiterwohlfahrt Germering e.V.
  • Sozialdienst Germering e.V.
  • Stadt Germering mit dem Amt für Jugend, Familie, Senioren, Soziales und Schulen
  • Germeringer Insel

Diese vier Einrichtungen fühlen sich ideell und fachlich verbunden und haben ein gemeinsames Ziel: einen lebendigen Ort für alle Generationen und Kulturen zu schaffen und zu gestalten und fortlaufend weiter zu entwickeln. Sie verstehen sich als Verbund, der aufeinander abgestimmte und am Bedarf orientierte Angebote für Jung und Alt bereithält und durchführt und so das Haus mit vielfältigem Leben füllt.

Ort der Begegnung

Dieser Trägerverbund basiert auf einer langen Tradition der Zusammenarbeit in Germering im sozialen Bereich im oben genannten Verein zur Koordination sozialer Aufgaben in Germering e.V. .

Dank dieser langen Tradition wird die Arbeit im Mehrgenerationenhaus von allen von den gleichen Leitgedanken getragen:

Das Zenja ist ein Ort der Begegnung und des Dialogs aller Generationen und Kulturen, an dem das solidarische Miteinander tagtäglich eingeübt wird.

Im Zenja werden inklusive Prozesse angestoßen und vorangetrieben, d.h. alle Menschen sollen gleichermaßen die Chance erhalten, an den verschiedenen Bereichen des Lebens, vor allem im Haus selbst, teilzuhaben.

Und nicht zuletzt ist das Zenja ein Netzwerk zur Förderung und Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements und der Zivilgesellschaft.

UNSER TEAM

FÖRDERER UND KOOPERATIONEN

Finanzielle Förderung

Wer sich im Sozialen engagiert, weiß um die große Bedeutung von Unterstützern aus der Wirtschaft, von Fördervereinen, Stiftungen und anderer Service-Organisationen für soziale und gemeinnützige Zwecke. Eine Vielzahl von sozialen Projekten in einer Gemeinschaft könnte ohne die finanzielle aber auch ohne die ideelle Unterstützung – die mindestens genauso wichtig ist – nicht realisiert werden.

Zahlreiche Projekte im Mehrgenerationenhaus Zenja werden von lokalen Förderern finanziell unterstützt. Nur durch diese Unterstützung ist es möglich, immer wieder neue innovative Projekte für alle Lebensalter und Lebenslagen im Zenja anzustoßen und aufrechtzuerhalten.
Ein Beispiel für eine wertvolle finanzielle Unterstützung ist die Zenja-Webseite selbst. Denn die Übersetzung der Homepage in die „Leichte Sprache“ konnte dank der Finanzierung durch die Manfred Funke-Hopfner-Stiftung umgesetzt werden.

Selbstverständliches Miteinander der Generationen

Jürgen Biffar, Vorstand der Docuware AG in Germering und gleichzeitig Pate des Zenjas, begründet sein Engagement für das Mehrgenerationenhaus mit der bestechenden Tatsache, dass hier Kompetenzen der verschiedenen Altersgruppen aufgegriffen und genutzt werden.

Diese „Fundgrube“ an sozialem Kapital ist nicht unmittelbar finanziell zu bemessen. Für die Zukunft aber bedeutet es Stabilität, ein selbstverständliches Miteinander der Generationen und die Stärkung der Gesellschaft. Eine funktionierende Gesellschaft bedeutet volkswirtschaftlichen Gewinn.

„Zenja bedeutet für mich nicht nur der Zusammenhalt und das Miteinander der Generationen, sondern auch ein wichtiger Ersatz für die verloren gegangene Großfamilie. Klein lernt von Groß und Groß erhält wichtige Impulse von Klein! Soziales Engagement von Unternehmen sollte auch bei uns selbstverständlich werden. Es fördert nicht nur die sozialen Gefüge, sondern auch das Image einer Firma“.

Jürgen Biffar

Der Förderverein Germeringer Insel e.V., den engagierte Bürgerinnen und Bürger wie Vertreterinnen und Vertreter der Politik und Unternehmen ins Leben gerufen haben, fördert seit nunmehr 5 Jahren Projekte im Mehrgenerationenhaus und trägt darüber hinaus wesentlich dazu bei, dass viele Menschen sich mit den Zielen des Hauses identifizieren.

Gemeinsame Projekte

Mit den Inhalten und Zielen des Zenjas identifizieren sich aber auch zahlreiche soziale Institutionen. Es werden immer wieder Kooperationen eingegangen und gemeinsame Projekte erarbeitet und umgesetzt, um lokale Bedarfe zu decken.

Im Zenja selbst sind dies die Volkshochschule Germering e.V., mehrere Fachstellen der Caritas Fürstenfeldbruck, die Verbraucher- und Energieberatung, die daran mitwirken, dass das Zenja ein Ort des fruchtbaren Miteinanders ist.

UNSERE GESCHICHTE

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